Gutachten zur Neugestaltung der Hauptstraße (6/2016)

Gemeinsamer Antrag SPD und Grüne

Erstellung eines Gutachtens zur Neugestaltung der Hauptstraße in Groß Reken

Begründung: Die Hauptstraße in Groß Reken ist eine hochfrequentierte innerörtliche Straße, an welcher sich der größte Teil der Nahversorgungseinrichtungen des Ortsteils befindet. Entsprechend stark wird diese Straße von sämtlichen Verkehrsteilnehmern (Fußgängern, Radfahrern, privaten und gewerblichen PKW und LKW als auch dem öffentlichen Personennahverkehr - ÖPNV) frequentiert.

Im gesamten Straßenverlauf ändert sich mehrfach die (Querschnitts-)Breite der Hauptstraße. Dieses hat zur Folge, dass sich auch mehrfach die Breite der Straßenfahrbahn und der Gehwege ändert. Optisch ähnliche Pflasterungen der Straßenfahrbahn und der Gehwege sorgen an verschiedenen Stellen dafür, dass für die Verkehrsteilnehmer nicht ersichtlich wird, ob sie sich auf der Fahrbahn oder auf dem Gehweg befinden. Dies sorgt u.a. für eine Gefährdung der Sicherheit der Fußgänger.

Zudem sind die Kreuzungsbereiche mit den Nebenstraßen nicht einheitlich dimensioniert. Neuere Zufahrtsstraßen (wie z.B. zum „ILEX-Platz“ und dem Penny-Markt) und Zufahrten (wie z.B. zum Parkplatz am „Bleeseke-Plass“) mit ihren jeweils unterschiedlichen Vorfahrtsregelungen sorgen bei sämtlichen Verkehrsteilnehmern zusätzlich für Unsicherheiten bei der Befahrung der Hauptstraße.

An mehreren Stellen fehlen zudem Fußgängerüberwege für das gefahrlose Queren der Fahrbahn für die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Fußgänger.

Im unteren Bereich der Hauptstraße in Höhe der alten Kirche befindet sich die wichtigste Bushaltestelle im Ortsteil Groß Reken. An dieser sog. „Verknüpfungshaltestelle“ treffen sich - wie an einem kleinen Busbahnhof - fahrplanmäßig zwei Buslinien. Dementsprechend kommt es zum Umstieg vieler Fahrgäste zwischen den beiden Buslinien. Die hintereinander am Fahrbahnrand haltenden Busse der beiden Buslinien sowie die räumliche Nähe zu dem stark frequentierten Kreuzungsbereich mit der Coesfelder Straße/Dorstener Straße führen zu großen verkehrlichen Problemen (eingeschränkte Sichtbeziehungen der Fußgänger und dadurch regelmäßig gefährliche Situationen beim Queren der Hauptstraße) für alle Verkehrsteilnehmer. Auch dieser Bereich der Hauptstraße muss daher aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend überplant und neu gestaltet werden.

Auch im oberen Bereich der Hauptstraße kommt es durch verschiedenartige Nutzungen regelmäßig zu verkehrlichen Problemen. Exemplarisch ist hier die verkehrliche Situation bei den An- und Abfahrten der Teilnehmer an der Tagespflege des Caritas Senioren-Service (Hauptstraße 18) zu nennen.

Eine gutachterliche Untersuchung sollte auch hier verkehrliche Lösungsansätze aufzeigen. Insgesamt weist die Hauptstraße im Hinblick auf die Verkehrssicherheit und Übersichtlichkeit (für sämtliche Verkehrsteilnehmer) in ihrem gesamten Verlauf große Mängel und somit einen hohen Überplanungsbedarf auf.

Im Rahmen einer Neugestaltung der Hauptstraße sollte, unter Einbeziehung der benachbarten Straßen (z.B. Schulstraße, Harrierstraße, Lindenweg), auch geprüft werden, ob diese in Teilbereichen zu einer Fußgängerzone umgewidmet werden kann.

Die Neugestaltung der Hauptstraße wird aus den o.g. Gründen ein großes Interesse in der Bürgerschaft erzeugen. Verschiedene Varianten einer neugestalteten Hauptstraße sollten daher im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung präsentiert werden. Damit wird auch den interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben, über die Neugestaltung „ihrer“ Hauptstraße mit zu diskutieren.

Die Kosten für das Gutachten in Höhe von ca. 20 T€ können durch die Minderausgaben bei der Kreisumlage 2016 gegenfinanziert werden. Beschlussvorschlag:

1. Der Rat vergibt den Auftrag zur Erstellung eines Gutachtens zur Neugestaltung der Hauptstraße unter verkehrsplanerischen und gestalterischen Gesichtspunkten an ein externes Planungsbüro. Im Rahmen des Gutachtens werden verschiedene Varianten einer möglichen Neugestaltung der Hauptstraße untersucht und bewertet.

Die Kosten für das Gutachten in Höhe von ca. 20 T€ werden durch die Minderausgaben bei der Kreisumlage 2016 gegenfinanziert.

2. Das ausgewählte Planungsbüro wird die erarbeiteten Planungsvarianten im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung präsentieren. Damit wird auch den interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben, über die Vor-und Nachteile der verschiedenen Planungsvarianten einer Neugestaltung der Hauptstraße mit zu diskutieren. 

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