Die Fragen der Borkener Zeitung beantwortete die SPD Fraktion wie folgt:
1. Wie stehen Sie/steht Ihre Fraktion zu dem Projekt Innovations- und Dienstleisterparks
Münsterland?
Das Projekt ist eine gute Chance für eine innovative Entwicklung Rekens. Es kombiniert positive wirtschaftliche Effekte mit sozialen Komponenten, wie einen möglichen Kindergarten. Damit können Familien mit ihrem Wissen und Engagement zur Entwicklung Rekener Unternehmen beitragen und dies besser mit dem Familienleben vereinbaren. Wir begrüßen ausdrücklich das Engagement der Gemeinde Reken bei diesem
Projekt.
2. Was kann das Projekt zur wirtschaftlichen Entwicklung in Reken beitragen?
Das Projekt ist für den Wirtschaftsstandort Reken von zentraler Bedeutung.
Mehr erfolgreiche Unternehmensgründungen und -ansiedlungen bedeuten mehr Arbeitsplätze in Reken und damit auch eine zukunftsorientierte Entwicklung der Gemeinde. Reken muss sich im Wettbewerb um die Ansiedlung innovativer Firmen durch das neue Zentrum einen entscheidenden Standortvorteil sichern. Unsere Arbeitswelt entwickelt sich immer mehr in Richtung zu Dienstleistungen und Wissensmanagement, dem können wir mit solchen Projekten Rechnung tragen.
3. Wie steht die Gemeinde Reken in Ihren Augen wirtschaftlich dar? Was läuft/lief gut?Wo sehen Sie Verbesserungspotenzial?
Reken ist aktuell wirtschaftlich und finanziell in einer sehr guten Lage, auch aufgrund eines größeren Gewerbebetriebs, der sehr zu wirtschaftlichen Entwicklung Rekens beigetragen hat. Nun gilt es die Weichen für die Zukunft so zu stellen, dass dies nachhaltig Bestand hat. Unser Potential an auszuweisenden Gewerbe- und Wohnbauflächen ist endlich, daher müssen diese möglichst zukunftsorientiert und langfristig gewinnbringend
eingesetzt werden. Gerade nach dem schöngeredeten Ende des Gewerbeparks an der A31 sind nun Alternativen gefragt. Der Innovations- und Dienstleisterpark Münsterland ist sinnvoller Teil davon. Dazu müssen weitere Bausteine entwickelt werden. Wir legen großen Wert darauf, dass sich auch in Reken ansässige Unternehmen mit jungen Gründerinnen und Gründern vernetzen, damit diese auch Input von Praktikern erhalten.