Verkauf des alten Amtshauses

Veröffentlicht am 03.05.2018 in Allgemein

VorschaubildIn der letzten Ratssitzung wurde der Verkauf des alten Amtshauses in der Hauptstraße 23 in Groß Reken beschlossen. Dem Gemeinderat wurde in nicht öffentlicher Sitzung ein fertig ausgehandelter Kaufvertrag inkl. Beschreibung der künftigen Nutzung vorgelegt, das reichte der Mehrheit für die Zustimmung, den Fraktionen von SPD und Grünen nicht

Natürlich war der Tagesordnungspunkt im Haupt- und Finanzausschuss vorberaten worden. Selbst-verständlich nicht öffentlich, mit wesentlich weniger Informationen als in der Borkener Zeitung zu lesen war.

Die SPD hatte zur Ratssitzung noch mit einem Antrag versucht, die Diskussion über Nutzung und Verkauf öffentlich zu machen, CDU und Verwaltung haben das aber verhindert.

Dass auch die CDU Fraktion die öffentliche Diskussion und Information abgelehnt hat sollte ihren Wählerinnen und Wählern zu denken geben, das kann nicht in ihrem Sinne sein.

Die Fraktionen von Grünen und SPD sehen diese Entscheidung und vor allem auch den Weg dorthin als Fehler und als Nachteil für Reken an. Über den Verkauf und die Nutzung eines Objektes solcher Bedeutung, wie des alten Amtshauses, sollte nicht einfach hinter verschlossenen Türen entschieden werden.

Die Rekenerinnen und Rekener haben einen Anspruch darauf im Vorfeld informiert zu werden, um sich ein eigenes Bild von der Zukunft des Gebäudes zu machen. Auch wirtschaftlich widerspricht diese Vorgehensweise jeder Vernunft. Wenn der Bürgermeister nur mit einem einzigen Interessenten verhandelt, ist es doch unwahrscheinlich, dadurch den besten Preis zu erzielen. Vernünftig wäre es gewesen, das Gebäude und das Grundstück öffentlich anzubieten und dann mit mehreren Interessenten zu verhandeln.

Für Grüne und SPD ist nicht nachvollziehbar, warum nicht so verfahren wurde. Bei jeder größeren Baumaßnahme werden mehrere Angebote eingeholt und erst dann entschieden, nur so kann das wirtschaftlichste Angebot gefunden werden. Wir kennen nicht die Gründe der Verwaltungsspitze, warum nur mit einem Anbieter verhandelt wurde und warum keine öffentliche Diskussion zu dem Thema gewünscht ist.

Die Antwort auf diese Frage muss sich jeder in Reken selbst geben. Transparenz und Wirtschaftlichkeit solcher Geschäfte der Verwaltung müssen nach Ansicht von SPD und Grünen endlich berücksichtigt werden, um für Reken ein optimales Ergebnis zu erzielen.

 
 

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