Würdigen und Anerkennen des Ehrenamtes und nicht Kontrolle der Ehrenamtlichen
Mit einigen Anträgen haben sowohl die SPD Fraktion wie auch die Fraktion Bündnis 90 /Die Grünen in den vergangenen Jahren versucht
die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen
in unserer Gemeinde mit der entsprechende Anerkennung würdigen zu lassen.
Die Anträge wurden von der CDU Fraktion abgelehnt
- wie z.B. die Einführung einer „Ehrenamtskarte“,
- die Zusatzrente für die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr
- oder auch unser Antrag „Möglichkeiten der offiziellen Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeiten in der Gemeinde Reken zu entwickeln“.
Die SPD Reken ist der Auffassung:
Aus einer wertschätzenden Haltung
erwachsen viele Zeichen gegenseitiger Anerkennung.
Das wiederum führt dazu,
dass Ehrenamtliche und Hauptberufliche
gerne arbeiten und die eigenen Fähigkeiten
angstfrei und kreativ
ausschöpfen können.
Der Antrag der CDU Fraktion
„Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in der Gemeinde Reken“
kommt zur Unzeit
und er erweckt bei uns die Eindruck,
dass es CDU und Verwaltung um Kontrolle geht
und nicht wirklich um die Anerkennung des Ehrenamtes.
Was wären denn die Folgen,
wenn der CDU Antrag umgesetzt wird?
Bekommen nur noch die Ehrenamtlichen
Anerkennung und finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde,
die „lieb und brav“ sind?
Nach dem Umgang der Verwaltungsspitze
mit den Ehrenamtlichen der Gruppe „Menschen für Reken“
und auch der Einsicht von Herrn Deitert „Fehler gemacht zu haben“
gibt es in diesem Bereich sicherlich viel Handlungsbedarf.
Jetzt ist erst einmal die Zeit für vertrauensbildende Maßnahmen,
dies kann man nur mit vielen Gesprächen erreichen .
Zudem ist der Antrag der CDU-Fraktion weitgehend inhaltsleer.
Die Kosten für die Einrichtung der Ehrenamtsagentur
sind bereits im damaligen Konzept ermittelt worden.
Die Gemeindeverwaltung muss die Zahlen also nur daraus ablesen.
Versuchen hier CDU und Verwaltungsspitze
das von Herrn Deitert selbst eingeräumte fehlerhafte Verhalten
gegenüber Menschen für Reken mit dem Mäntelchen
der Ehrenamtsförderung zu überdecken.